Bericht zum Pokal-Halbfinale der Ü50-Altsenioren in Blankenfelde
Am Mittwochabend stand für unsere Ü50-Altsenioren das mit Spannung erwartete Pokal-Halbfinale in Blankenfelde auf dem Programm. Nach dem Finaleinzug im Jahr 2022 bot sich nun erneut die Chance, ins Endspiel einzuziehen – die Motivation war zu Beginn entsprechend hoch.
Unsere Mannschaft begann die Partie stark und dominierte das Geschehen in der ersten Halbzeit. Zahlreiche Torchancen wurden herausgespielt, doch trotz des verdienten Führungstreffers durch Jörg Mehlow blieb eine höhere Ausbeute aus. Ein 2:0 oder gar 3:0 zur Pause wäre durchaus möglich und verdient gewesen.
Nach dem Seitenwechsel jedoch wendete sich das Blatt komplett. Die Gastgeber kamen mit neuem Elan wie ausgewechselt aus der Pause und drängten entschlossen auf den Ausgleich – mit Erfolg. Kurz darauf folgte der Führungstreffer für Preußen, was unsere Ü50 zwang, die Defensive zu öffnen. In der Folge kassierte das Team noch zwei weitere Gegentore.
Am Ende stand eine bittere 1:4-Niederlage, die dem Spielverlauf der ersten Hälfte nicht gerecht wird.
In einem Spiel, das ohnehin an Spannung kaum zu überbieten war, sorgte unser Torhüter Falko Diestelbach wieder einmal für eine außergewöhnliche Heldengeschichte. Trotz eines gebrochenen Fingers und eines Sehnenabrisses stand er die gesamte Partie zwischen den Pfosten – und hielt, was zu halten war.
Falkos Einsatzwille und Teamgeist verdienen höchsten Respekt. Solche Spieler sind das Rückgrat jeder Mannschaft – nicht nur wegen ihrer Fähigkeiten, sondern wegen ihrer Leidenschaft.
Gute Besserung, Falko – und danke für diesen unglaublichen Einsatz!
Im Finale wäre es zu einer Neuauflage des Finales gegen Waltersdorf gekommen.
Trotz allem bleibt ein erneuter Halbfinaleinzug in Erinnerung und die Gewissheit – den Pokalsieg 2022 kann uns keiner nehmen.